Inhalt
Zu den der schwerwiegendsten und hartnäckigsten Traumatisierungen zählen jene, die uns in unserer Kindheit widerfahren. Lange blieben diese Verletzungen in der (frühen) Kindheit unentdeckt und unbehandelt, da man davon ausging, dass das kindliche Gehirn keinen bleibenden Schaden von Vernachlässigungen jeder Art davonträgt. Die Dynamik in der Familie formt das Gehirn des heranwachsenden Kindes. Wie die Welt auf die Bedürfnisse des heranwachsenden Menschen reagiert, formt dessen Gehirn und die innere Landkarte der Welt.
In diesem Praxisseminar steht der praktische Nutzen im Fokus. Dafür bieten sich offene Gesprächsformate sowie ein fachlicher Austausch an. Fallbeispiele runden das Praxisseminar ab. Durch Triadenarbeit sowie einen höheren Selbsterfahrungsanteil können wertvolle praktische Erfahrungen gemacht werden.
Inhaltliche Schwerpunkte
Das kindliche Gehirn & Nervensystem
Selbstregulation
Bindungstheorie
Therapeutisch Herangehensweise bei Entwicklungstraumas
Beispiele aus der Praxis
Eigene Traumalandkarte erforschen
Ziele
TN kennen den Aufbau des Gehirns
TN erfahren die physiologischen Merkmale der Selbstregulation
TN kennen den Einfluss von kindlichen Trauma Anteilen im Erwachsenalter
TN lernen die 3 Ebenen des Gehirns kennen und können diese unterscheiden (Autonome, Limbische und Cortex Ebenen)
Methodik
Vortrag mit Diskussion, Lernen durch praktische Übungen, Triadenarbeit, Selbsterfahrungsanteil, Fallbeispiele
Zielgruppe
Angehörige von psychosozialen Gesundheitsberufen, insbesondere Psychotherapeut*innen, Mediziner*innen, Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen von Beratungsstellen, Interessierte
Referent*in
Mag. Manuela Janda
Psychotherapeutin
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