Inhalt
Bei Betroffenen von Gewalt und sexuellem Missbrauch nehmen Schamgefühle einen wesentlichen Einfluss auf innewohnende Einstellungen bei der Offenlegung von Geheimnisinhalten. Die Geheimnisforschung eröffnet den Gesundheitsberufen wesentliche und zielführende Gestaltungsmöglichkeiten zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor weiterer Gewalt und bei der Unterstützung der psychischen Belastungssituation.
Die methodische Gesprächsführung bei (Familien) Geheimnissen dient als Grundlagenkompetenz im Behandlungskontext, sowie zur strategischen Vorgangsweise in Kooperation mit den institutionalisierten Einrichtungen des Gewaltschutzes.
Inhaltliche Schwerpunkte
Institutionalisierte Gewalt- und Kinderschutzstrategien
Maligne Geheimnisse: Schamforschung
Ziele
TN wissen welche Kommunikationsstrategien es gibt, um mit Opfern reden zu können
TN haben Basiswissen zur Funktion der Scham bei Offenlegung von Gewalt
Methodik
Vortrag, Intervision, interaktive Darstellung des institutionellen Kontextes: Dynamik der Maßnahmen im Bereich des Opfer- und Täterschutzes
Zielgruppe
Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Mediziner*innen, Jurist*innen, Gesundheitsberufe
Referent*in
Mag. Marion Luksch, BA pth.
Psychotherapeutin für systemische Familientherapie
Psychotherapiewissenschafterin
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